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DB2P - Datenbank Zusatzpensionen

Die Datenbank Zusatzpensionen (DB2P) enthält Angaben über alle belgischen und ausländischen „Pensionen des zweiten Pfeilers“. Dabei handelt es sich um Vorteile ergänzend zur gesetzlichen Pension der Arbeitnehmer, Selbstständigen und Beamten. Die Datenbank wird durch Sigedis verwaltet.

Zielsetzungen

DB2P wurde gegründet, um:

  • die Anwendung der Gesetzgebung über Steuern (bzw. steuerähnliche Abgaben) sowie der Sozialgesetzgebung über die Pensionen der zweiten Säule effizienter zu überwachen;
  • zur Transparenz und Zuverlässigkeit der Zusatzpensionen beitragen;
  • die Daten zu Zusatzpensionen (einfache und multifunktionelle Meldung) zentral erfassen.

Effiziente soziale und steuerliche Kontrolle

Die DB2P ermöglicht eine effizientere Aufsicht über Sozialversicherungs- und steuerliche (bzw. steuerähnliche) Verpflichtungen auf verschiedenen Ebenen:

  • Kontrolle durch die Steuerverwaltung auf Anwendung der 80%-Grenze. Die gesetzliche und ergänzende Pension dürfen zusammen nicht mehr als 80 % des letzten Bruttolohns betragen;
  • o Kontrolle der Einhaltung des Gesetzes über die Zusatzpension für Arbeitnehmer (WAP), die freiwillige Zusatzpension für Arbeitnehmer (WAPW), die freiwillige Zusatzpension für Selbstständige (WAPZ), die Zusatzpension für selbstständige Betriebsleiter (WAP BL) und die freiwillige Zusatzpension für Selbstständige, die als natürliche Person tätig sind (WAZNP), durch die FSMA;
  • automatische Kontrolle durch das LSS des Sonderbeitrags von 8,86 %, der für die Arbeitgeberbeiträge zum zweiten Pfeiler geschuldet wird;
  • Kontrolle der korrekten Einnahme der Sonderabgabe von 3 % für hohen ergänzenden Pensionsaufbau („Wijninckx-Beitrag“) durch das LSS und das LISVS (auf Französisch) Neues Fenster

DB2P ist die Referenz für Daten zur zweiten Säule der Altersversorgung: Die gesicherten Daten über Zusatzpensionen werden über einfache und multifunktionelle Meldungen in einer Datenbank zentral zusammengeführt.

  • Ab dem 1. Januar 2023 werden - zusätzlich zu den Informationen über den Aufbau von Zusatzpensionen - auch die Informationen zu Auszahlungen an die DB2P gemeldet. Die Meldung an die DB2P ersetzt die Meldung an das Pensionskataster. Ab dem 1. Januar 2023 werden alle Informationen über Zusatzpensionen (von der Einrichtung eines Systems bis zur Auszahlung der Leistungen) zentral in DB2P erfasst.
  • Die in der DB2P erfassten Informationen sind multifunktionell und sektorübergreifend und decken den Bedarf aller Nutzer innerhalb des Netzwerks der sozialen Sicherheit sowie innerhalb der öffentlichen Verwaltung.

Transparenz Zusatzpensionen

Die DB2P soll die Transparenz und die Zuverlässigkeit bei Zusatzpensionen in verschiedener Hinsicht fördern.

  • Politiker werden klare und zuverlässige Statistiken erhalten.
  • Arbeitgeber und Gesellschaften können ihre DB2P-Akte abfragen; dort finden sie die notwendigen Informationen, um ihre administrativen Pflichten zu erfüllen.
  • In absehbarer Zukunft wird die DB2P auch zum Abbau der Verwaltungslasten für Arbeitgeber und Gesellschaften beitragen (unter anderem durch die Abschaffung von Steuerbescheiden und dem automatischen Versand der Pensionsakten).
  • Über die Datenbank können Mitglieder ihre Zusatzpensionsansprüche einsehen und ,ruhende‘ Pensionsansprüche wiederfinden.

Weitere Informationen über die Datenbank Zusatzpensionen finden Sie auf der Website PensionPro.be (auf Französisch) Neues Fenster.